Terror in Wien: Morde als Werbung für den IS
In einer Pressekonferenz zum Terroranschlag am 2. November 2020 wurde Aufschluss über den aktuellen Ermittlungsstand des Verfahrens gegeben.
Ein Jahr ist der Terroranschlag in Wien bereits her. Der Attentäter tötete damals vier Menschen in der Wiener Innenstadt. Jetzt wurde der aktuelle Ermittlungsstand bekannt gegeben.
Laut Staatsanwältin Nina Bussek läuft das Verfahren bezüglich des Terroranschlages in Wien nach wie vor auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass der Attentäter am 2. November 2020 in Wien alleine gehandelt hat. Drei rund um den Anschlag Beschuldigte wurden – etwa weil sie IS-Propagandamaterial weitergaben – bereits wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt, zwei davon sind schon verurteilt. Derzeit wird noch gegen 30 weitere Beschuldigte intensiv ermittelt.
Das Verfahren gegen den Attentäter selbst wurde nach seinem Tod im Februar eingestellt.
Im Laufe der Ermittlungen wurden laut Chef-Ermittler Michael Lohnegger 30 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Laut weiteren Ermittlungen soll es kein konkretes Ziel des Attentäter gegeben haben. Er habe versucht, den größtmöglichen Schaden in der Stadt zu verursachen, um so dem IS möglichst viel Aufmerksamkeit zu verschaffen.
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Und was geschieht mit dem Chauffeur der den Täter mit weißer Salafistenbekleidung und Waffen ins Zentrum brachte?