Teuerung und Weihnachten: Schuldnerberatung rüstet sich für Ansturm
Der Weihnachtstraum ist vorbei – für viele Österreicher kommt in den kommenden Tagen das böse Erwachen. Die Wiener Schuldnerberatung rechnet nach den Feiertagen mit enormen Ansturm. Nicht nur die Geschenke erweisen sich für viele als Schuldenfalle. Vor allem die Teuerung treibt viele Bürger an den Rand ihrer finanziellen Existenz.
Die Teuerung trifft uns alle – und sie schlägt überall zu. Sei es im Supermarkt, an der Tankstelle oder bei den Energierechnungen. Zu allem Überfluss kommen im Jänner auch noch viele Jahresrechnungen auf die Menschen zu. Zum Beispiel die Autoversicherung, schilderte Gudrun Steinmann von der Wiener Schuldnerberatung.
Feiern wie früher kann zum finanziellen Problem werden
600 statt den durchschnittlichen 500 Erstkontakten pro Monat verzeichnet die Wiener Schuldnerberatung in einem regulären Vorkrisenjänner – heuer werden deutlich mehr erwartet, berichtet der “ORF”. Das Problem liegt auf der Hand: schon vor Weihnachten konnten sich viele Österreicher ihre Ausgaben eigentlich gar nicht mehr leisten. „Man will feiern wie früher, aber das Budget wächst nicht mit. Dadurch geben die Leute einfach zu viel Geld aus“, heißt es aus der Beratungsstelle weiter. Viele würden sich vor Weihnachten auf lange Ratenzahlungen einlassen, um teurere Geschenke finanzieren zu können. Oder bei der Wien Energie ihre Gasrechnung zu bezahlen.
Corona holt die Menschen erst jetzt richtig ein
Im Jänner muss die Schuldnerberatung diesmal gleich mehrere Krisen gleichzeitig auffangen. Die Teuerung folgt direkt auf die Coronavirus-Krise. Und die schlägt nach dem Ende der Stundungen von Krediten erst jetzt voll durch.
Kommentare
Die Gesellschaft produziert sich solche Fälle selbst. Mal ganz abgesehen von der Kenntnis im Umgang von Finanzen fängst in der Politik schon an. Wer in einen leeren oder unterfinanzierten Steuersäckel hineingreift, wird zum umverteilen nicht viel finden.
Der Staat hat nicht mal genügend Finanzmittel um die Pensionen seiner höchstgierigen Belegschaft langfristig zu finanzieren. Was will man dann aus der Bevölkerungsmitte erwarten wo man mit immer weniger Arbeitsplätzen konfrontiert ist und manche Menschen am Tropf des Sozialversicherungssystems hängen, das auch ins Land hineingelockte Menschen mitaushalten muss die keinen (NULL) Cent eingezahlt haben.
Solange Arbeit mehr besteuert wird als bedingungslose unverdient erworbene Einkommen (Erbschaften, Spekulationen an der Börse, Vermiet-Einkommen etc) solang braucht sich niemand wundern, wenn die Privatverschuldungen stetig anwachsen.
Österreichische Geld Verschenken Politikerinnen Reise Touren. Und jetzt der Landwirtschaftsminister Totschnig verschenkt im Libanon 20 Mio.€ so mir nichts dir nichts. Und gleich zusätzlich weitere 20 Mio.€ für das nächste Jahr angekündigt. Es dürfte wahr sein das die Österreichischen Politikerinnen nur empfangen werden wenn sie vorab schon Geld versprechen. Sprichwort „ist der Ruf hin dann …“