Totales ORF-Chaos: Moderator darf betrunken in News-Sendung
Für dieses Chaos bezahlen die Österreicher 650 Millionen Euro Zwangsgebühren: In den letzten Tagen des scheidenden ORF-Generaldirektors Alexander Wrabetz ist am Küniglberg offenbar schon alles erlaubt – jetzt trat in der Nacht auf heute sogar ein offensichtlich betrunkener Moderator in einer News-Sendung auf.
Im ORF ist man nicht wirklich zimperlich, wenn es um Kritik an Privatsendern wie etwa oe24 geht: Minutenlang darf etwa in “Willkommen Österreich” über den Sender-Chef gespottet werden, immer wieder werden selbst kleinste Versprecher von Moderatorinnen von Privat-TV-Sender ausgeschlachtet.
Jetzt passierte – kurz nach der peinlichen ORF-Licht-ins-Dunkel-Coronaparty – dem ORF selbst wieder ein ungeheuerlicher Vorfall: Die Chefetage des teuren Gebührensenders ließ zu, dass der sichtlich schwer alkoholisierte News-Moderator Roman Rafreider Dienstagabend live auf Sendung gehen konnte. Rafreider ging es derart schlecht, dass er sich am Schluss der Sendung sogar am Newsdesk abstützen musste – und niemand der hochbezahlten Sender-Verantwortlichen griff ein.
eXXpress-Leser sind verwundert
Im Staatsfernsehen herrscht offenbar bereits totales Chaos: Der linkslastige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat nur noch 14 Tage bis zu seinem Abschied, sein Nachfolger Roland Weißmann hat die Führung noch nicht übernehmen können.
In diesem Zwischenstadium ist nun offenbar fast alles möglich: Mit dem Gebührengeld der Österreicher bezahlte Moderatoren gehen betrunken auf Sendung – und der Kollege Rafreiders, Armin Wolf, darf den neuen Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) aufgrund dessen langer Haare dissen. “Was hat das noch alles mit seriösem Journalismus zu tun?”, wollte dazu auch ein eXXpress-Leser wissen.
Armin Wolf hatte vielleicht wenig Zeit zur Vorbereitung von interessanteren und wichtigeren Fragen zum Bildungsthema: Er prozessierte in den vergangenen Wochen gegen den eXXpress – und verlor die Medienklage jetzt auch rechtskräftig.
Rafreider von allen Aufgaben entbunden
Bei seinen Kollegen soll sich Rafreider bereits für den Auftritt entschuldigt haben, Konsequenzen werden geprüft. Er sei vom ORF aber als erster Schritt von allen Aufgaben entbunden worden. Seinen fragwürdigen Auftritt habe Rafreider mit „persönlich-familiären Gründen“ erklärt, heißt es. Brisant an der Sache ist auch, dass es nicht das erste Mal war, dass der Moderator auffällig wurde. 2018 wurde er nach schweren Vorwürfen bereits schon einmal für mehrere Monate vom Bildschirm verbannt.
Kommentare
Vorher immer super und fehlerfrei moderiert!!!!
Es ist einfach nur menschlich!
Jetzt zahle ich meine GIS Gebühren wieder gerne…endlich mal “einfach nur menschlich” und “nur einmal ein Ausrutscher passiert!”””
Super Moderator sehr sympathisch!
…seits decht nit olle so scheinheilig….