Tweet des Tages: Rechts oder Links – Welcher Extremismus schafft es in die Schlagzeilen?
Das Leben kennt nicht ausschließlich schwarz oder weiß – und Extremismus kennt nicht nur rechts oder links. Wenn man aber in die Überschriften der meinungsmachenden Medien blickt, dann möchte man meinen, es wäre so. FAZ-Journalist Philipp Plickert wundert sich darüber, wie es als vermeintlich objektives Medium möglich sein kann, eine Seite komplett auszublenden.
Die Macht der Medien wird nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie offenkundig, und doch scheint es klarer als je zuvor, wie geschickt manche vermeintlich objektive Berichterstattung bequemerweise nur eine Seite der Medaille beleuchtet. So passiert es insbesondere immer wieder, wenn es um die mediale Rekollektion extremistischer Entartungen geht. Hier verortet so mancher Beobachter ein Ungleichgewicht: Bei rechtem Extremismus wird laut aufgeschrien, bei Linkem heruntergespielt oder gar geschwiegen. Und das, obwohl sich letzterer als um nichts weniger gefährlich erweist – und er wächst sogar stärker an.
Wie gewisse Medien es dennoch schaffen, eine Seite komplett auszublenden, und wie sich die Zahlen- und Faktenlage präsentiert, das deckt FAZ-Journalist Philipp Plickert auf:
"Spiegel online" bringt das Kunststück fertig, eine Seite komplett auszublenden:https://t.co/bVgDYswxES
— Philip Plickert (@PhilipPlickert) June 15, 2021
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