Überraschung: Nach 39%-Debakel ist Van der Bellen bei neuer Umfrage plötzlich wieder bei 59 %
Waren seine Herausforderer tatsächlich so unprofessionell bei der ersten TV-Konfrontation – oder hat dieses 59%-Ergebnis für Alexander Van der Bellen (78) bei der jüngsten Umfrage ganz andere Gründe? Die neuesten Daten lassen jedenfalls alle anderen Mitbewerber ziemlich schlecht aussehen.
“Besonders schlechte Umfragewerte eines Kandidaten können auch zu einer Mobilisierung der Fans und Unterstützer dieses Politikers führen”, analysierte bereits INSA-Chef Hermann Binkert im TV-Interview mit exxpressTV und exxpress.at, als in der Vorwoche die extrem schlechten Werte für Alexander Van der Bellen (78) veröffentlicht worden sind. Auf nur 39 % der Stimmen wäre der jetzige Bundespräsident gekommen, das wäre ein Wahldebakel für einen Amtsinhaber.
Jetzt kann Van der Bellen aber bereits etwas aufatmen: In einer neuen Umfrage von “Unique Research” für profil liegt der grüne Wahlkämpfer zumindest auf 59 %. Im direkten Vergleich mit der zuvor präsentierten “Unique Research”-Studie verlor Van der Bellen aber auch 7 Prozentpunkte – der Abwärtstrend zeigt sich auch hier.
Grosz und Wallentin laut Umfrage unter 10 %
Nicht wirklich toll schneiden in der neuen Umfrage die sechs Herausforderer ab: FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz bleibt bei 13 %, der oe24-Mitarbeiter und Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz legt zumindest drei Prozentpunkte zu und kommt nun auf 9 %, ihm folgt Tassilo Wallentin, der Kandidat der “Krone”, mit nur 8 %. Auch der Musiker und Arzt Dominik Wlazny alias Marco Pogo kann nur zwei Prozentpunkte zulegen und ist jetzt auf 7 %.
MfG-Chef Michael Brunner und Heinrich Staudinger müssen nach der Umfrage von “Unique Resarch” bereits auf ein Wunder hoffen: Beide kommen drei Wochen vor der Wahl am 9. Oktober auf nur noch zwei Prozent.
Über die Ursachen für diese noch immer klare Führung Van der Bellens wird bereits heftig diskutiert: Viele sehen einen Grund dafür in der vom ORF etwas irritierend gestalteten Kandidaten-Runde, an der das Staatsoberhaupt nicht teilnehmen musste. Die nächste große INSA-Umfrage des eXXpress wird dazu jedenfalls noch mehr Klarheit bringen.
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