Ukraine-Krieg: Russland kündigt gezielte Angriffe auf internationale Soldaten an
Immer mehr Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt schließen sich der ukrainischen Armee an, um sie dabei zu unterstützen, ihr Land gegen Putins Angriffskrieg zu verteidigen. Nach einer Meldung über einen vermeintlichen verheerenden Angriff auf solche Kämpfer hat Russland angekündigt, weiter gezielt ausländische “Söldner” in der Ukraine angreifen zu wollen.
Das russische Verteidigungsministerium hat weitere Angriffe gegen mutmaßliche Aufenthaltsorte ausländischer Kämpfer in der Ukraine angekündigt. „Wir kennen alle Standorte ausländischer Söldner in der Ukraine. Gegen sie werden weiterhin gezielte Angriffe durchgeführt“, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Montagabend einer Mitteilung zufolge. “Eine Reihe westlicher Länder fördert auf staatlicher Ebene die Teilnahme ihrer Bürger als Söldner der Ukraine an Feindseligkeiten gegen russische Truppen”, behauptete Konaschenkow.
“I’m a U.S. Marine. If I have to die to help these people I will,” said a 25-yr-old fmr Marine from Minnesota - one of 20,000 foreigners who have volunteered to fight for Ukraine against Russia. We met vets from the US, Canada & beyond. Here are their stories: pic.twitter.com/dnd9XAEsiW
— Jim Sciutto (@jimsciutto) March 14, 2022
Die russische Invasion der Ukraine hat im Zuge der massiven weltweiten Solidaritätswelle auch viele Freiwillige aus unterschiedlichsten Ländern mobilisiert, die sich den ukrainischen Truppen im Widerstand gegen Putins Armee entgegenstellen wollen (der eXXpress berichtete). Darunter sind nicht nur erfahrene Soldaten, sondern auch Männer mit einer militärischen Grundausbildung, die einen ganz anderen beruflichen Weg eingeschlagen haben – zuletzt hatte ein lettischer Abgeordneter, Juris Jurass, für Schlagzeilen gesorgt, als er sein Mandat niederlegte und sich aus moralischer Überzeugung den ukrainischen Freiheitskämpfern anschloss.
Latvian MP @JurisJurass joins the International Legion to defend #Ukraine 🇺🇦💪🏼
— Promote Ukraine (@PromoteUkraine) March 10, 2022
A Latvian MP has travelled to Ukraine to fight against #Russian forces, the 🇱🇻’s justice minister has confirmed.#StandWithUkraine #StopPutin #StopWar pic.twitter.com/bZSVsLjary
Russlands Militär hatte am Sonntag in der Westukraine unweit der polnischen Grenze den Truppenübungsplatz Jaworiw attackiert und dabei eigenen Angaben zufolge viele ausländische Kämpfer getötet. Kiew widersprach dieser Darstellung später und sprach von „purer russischer Propaganda“. Nach ukrainischen Angaben gab es bei dem Angriff nordwestlich von Lwiw (Lemberg) mindestens 35 Tote sowie 134 Verletzte. Die Angaben der Kriegsparteien ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
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