Ukraine-Krieg: Sturm auf das Stahlwerk in Mariupol hat begonnen
Nach Angaben der prorussischen Separatisten haben sie, gemeinsam mit russischen Truppen, mit dem Sturm auf das noch immer von Ukrainern gehaltene Stahlwerk in der umkämpften Stadt Mariupol begonnen. Neben 2500 Kämpfern, davon 400 internationale Freiwillige, sollen sich auch noch 1000 Zivilisten in den Trümmern des Komplexes aufhalten.
Ihre Anwesenheit wird allerdings von den Angreifern bestritten. Bereits am Wochenende war ein Kapitulationsangebot abgelehnt worden, nun drohen Moskaus Truppen mit “totaler Vernichtung”. Umgekehrt warf die ukrainische Regierung den Russen vor, trotz Bitten keinen humanitären Korridor zur Evakuierung der verbliebenen Zivilbevölkerung eingerichtet zu haben.
Die anderen Teile von Mariupol befinden sich angeblich bereits unter Kontrolle der kremltreuen Truppen. Die Stadt ist strategisch wichtig als letzter Zugang der Ukraine zum Asowschen Meer, und für die Separatisten aus Luhansk und Donezk ein Zugang zum Schwarzen Meer und damit den Weltmeeren.
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