Neuer Job für umstrittenen Ex-Botschafter: Melnyk wird Selenskyjs Vize-Außenminister
Andrij Melnyk, ehemaliger Botschafter in Berlin, bewundert den ukrainischen NS-Kollaborateur Stepan Bandera. Als er Ende Juni den Massenmord von Banderas Anhängern an Juden und Polen bestritt, wurde er aus Deutschland abgezogen. Nun bekleidet Melnyk ein neues Amt.
Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, ist zum Vize-Außenminister ernannt worden. Diese Entscheidung habe das Ministerkabinett in Kiew am Freitag getroffen, meldeten ukrainische Medien.
Skandal-Interview sorgte bei Juden und Polen für Empörung
Melnyk war von Januar 2015 bis 14. Oktober 2022 Botschafter der Ukraine in Deutschland. Seine Abberufung wurde kurz nach einem Skandal-Interview bekannt gegeben, in dem er den ukrainischen Partisanenführer gegen die Sowjetherrschaft und NS-Kollaborateur Stepan Bandera (1909 bis 1959) verteidigte. In dem Video-Interview mit dem Journalisten Tilo Jung bestritt der Diplomat allen Ernstes die Existenz von Beweisen für den Massenmord an Juden und Polen, den Banderas Anhänger während des Zweiten Weltkriegs begangen haben.
Aus seiner Bewunderung für Bandera machte der Diplomat seit Beginn seiner Botschaftertätigkeit in Deutschland kein Geheimnis. Gleich nach seinem Amtsantritt besuchte er am 27. April 2015 Banderas Grab in München und legte dort Blumen nieder. Danach twitterte er, Bandera sei “unser Held”. In Teilen der Westukraine wird Banderas bis heute verehrt. Im Osten des Landes, und ebenso in Polen, Russland und Israel gilt Bandera überwiegend als NS-Kollaborateur und Kriegsverbrecher.
Scharfe Kritik an der Zurückhaltung Berlins im Krieg
Im vergangenen Jahr machte sich Melnyk darüber hinaus mit seiner für einen Diplomaten ungewöhnlich scharfen Kritik an der deutschen Bundesregierung einen Namen. In den ersten Monaten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wurde er zu einem der häufigsten Gäste in deutschen Talkshows. Unablässig forderte Melnyk Kampfpanzer und Luftabwehrgeschütze und warf der Bundesregierung in Berlin Zögerlichkeit vor.
Auch seit seiner Rückkehr nach Kiew meldet sich der Diplomat zu Wort und gibt Interviews. Zuletzt forderte er auf Twitter den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz auf, ein Ultimatum an Putin zu zu stellen – “oder wollen Sie, dass wir alle erfrieren?”. Der eXXpress berichtete.
Kommentare
Der passt zum Selensky, wie viele andere auch, welche noch nicht in den Medien aufgefallen sind resp., welche man in der Hinterhand hält. Europa hat hier die Entstehung einer neuen -Diktatur gefördert und tut es noch immer. Die Waffen und Milliarden, welche an diese Fa….sten geliefert wurden, werden GEGEN uns gerichtet. Unglaublich, mit wieviel D..mheit in Brüssel agiert wird. Diese vdL lässt sich als PR-Aufhänger in toller Freizeitkleidung als Schaufelträgerin in Bali fotografieren. Die kann gleich bei diesen größenwahnsinnigen Ukrainern als Schoßpudel anheuern und als Pausenclown. auftreten. Die österr. Ukraine-Claqueure ebenfalls !
Die gläubigen Stalinisten können sich auch heute der alten DDR Narrativ zu Bandera bedienen. Damit werden die Opfer der Bolschewiki und Stalin geleugnet. Die Sozialisten und Kommunisten haben bis heute Probleme, die „Revolutionen“ und ihre Millionen der Opfer einzuordnen. Es genügt den ORF einzuschalten, um bei der „Antifa“ zu landen. Es ist so auch unmöglich wirklich inhaltlich den Putin überhaupt zu kritisieren. Benützt werden nur neue Begriffe, die der Stalin-Ideologie nicht schaden. Narrativ, wenn man nur Putin ersetzt, rennt die Che-RAF-Revolution wieder „richtig“ weiter. So rennt auch heute die Bandera-Kritik, mit rosa Brille an der Problematik vorbei. „Willkommen im kalten DDR-Krieg, Genossen …“