Unfall in OMV-Raffinerie: Jetzt sichert Orban unsere Versorgung mit Treibstoff
Durch den Unfall in der OMV-Raffinerie Schwechat – der eXXpress berichtete – wurde die Spritproduktion auf Wochen gedrosselt. Gesichert werden soll die Treibstoffversorgung nun aus Ungarn. Die Regierung in Budapest gibt staatliche Reserven frei.
Das haben wir noch gebraucht: Als wären steigende Sprit-Preise und drohende Engpässe im Sommer noch nicht genug. Bei der OMV-Raffinerie in Schwechat kam es zu einem einen Unfall. Von einem „durchaus erheblichen Schaden“ erklärte OMV-Sprecher Andreas Rinofner in der Vorwoche gegenüber dem eXXpress.
Spritmangel am Flughafen Schwechat
Der Unfall hatte zuletzt auch zu Engpässen bei der Versorgung mit Kerosin am Flughafen Wien geführt. Der Flughafen habe die Fluglinien darüber informiert und sie gebeten, wenn möglich, je nach Flugroute, anderwertig zu tanken, “um mit Reserven sparsam umzugehen”, sagte ein OMV-Sprecher am Donnerstag. Auswirkungen auf den Flugbetrieb gebe es aber keine.
OMV will ungarischen Treibstoff rasch ersetzen
Unterdessen hat auch die ungarische Regierung die Freigabe von staatlichen Treibstoffreserven angekündigt, um die Versorgung des Landes sicherzustellen. Die freigegebenen Mengen an Benzin und Diesel würden von der OMV “so schnell wie möglich” ersetzt werden, teilte der ungarische Technologieminister Laszlo Palkovics am Samstag nach Angaben der Nachrichtenagentur MTI mit. Der Schritt solle die Versorgung für den Fall sichern, dass die Raffinerie in Schwechat länger als erwartet ausfalle.
Kommentare