Unglaublich aber wahr: Folgen von Tonga-Vulkanausbruch auch in Österreich messbar!
Der massive Ausbruch des Unterwasservulkans im südpazifischen Tonga sorgte nicht nur weltweit für Aufsehen, die durch die Eruption verursachte Druckwelle umrundete die Welt sogar im wahrsten Sinne des Wortes! In den Abendstunden erreichte sie auch Mitteleuropa – inklusive Österreich, Deutschland und der Schweiz!
Die Nachrichten rund um den Ausbruch eines Unterwasservulkans im südpazifischen Inselstaat Tonga gingen am Samstag um die ganze Welt (auch der eXXpress berichtete). Die massive Eruption führte zu starken Druckwellen, die Flutwellen von bis zu 80 Zentimetern Höhe verursachte und zu einer Reihe von Tsunami-Warnungen in mehreren Ländern führte. Doch nicht nur das: Der Vulkanausbruch hatte auch eine intensive Schockwelle zur Folge, die auf der ganzen Welt messbar war – wirklich auf der ganzen Welt. Zahlreichen Wetterstationen verzeichneten am Samstagabend einen plötzlichen Luftdruckanstieg – und der DACH-Raum, der Österreich, Deutschland und die Schweiz umfasst, war da keine Ausnahme.
Unglaublich: Die Druckwelle aus #Tonga ist gerade in der Schweiz angekommen, 2,5 hPa Ausschlag.
— Jörg (@Kachelmann) January 15, 2022
Holy mackerel: 2,5 hPa pressure wave from #Tonga has arrived in Switzerland. pic.twitter.com/yCKUKFhcF1
Laut “Wetter Online” stieg etwa in Berlin der Luftdruck zwischen 20 und 20:30 Uhr innerhalb von 20 Minuten schlagartig von 1.027,4 hPa (Hektopascal) auf 1.028,2 hPa angestiegen. Ein Plus von knapp 0,8 hPa. Auch in Süddeutschland, und der Schweiz war die Druckwelle klar messbar, wie der Schweizer Moderator und Meteorologe Jörg Kachelmann in mehreren Tweets dokumentierte.
Unsere @MarkVornhusen und @drued haben das mal eben eingebaut, Sie können selber nachsehen, wie die Luftdruckwelle von #Tonga von Nord nach Süd durchlief:https://t.co/ray4mM81iA
— Jörg (@Kachelmann) January 16, 2022
Zwischen 20 und 21:00 Uhr erreichte die Druckwelle auch Österreich, wie eine Detailanimation (siehe Tweet unten) deutlich zeigt. Auf die Frage, ob die gewaltige Druckwelle hierzulande auch spürbar war, antworteten Experten allerdings klar mit Nein. Auch hörbar und spürbar war sie in Europa nicht – dafür aber von ihrem pazfischen Ursprungsort bis nach Alaska.
Unsere @MarkVornhusen und @drued haben das mal eben eingebaut, Sie können selber nachsehen, wie die Luftdruckwelle von #Tonga von Nord nach Süd durchlief:https://t.co/ray4mM81iA
— Jörg (@Kachelmann) January 16, 2022
Ja, wirklich: In der betroffenen Region war der Eruptionsknall selbst in 1.000 Kilometer Entfernung noch zu vernehmen, und laut “Wetter Online” war er auch im 9.000 Kilometer von der Ausbruchsstelle entfernten, größten US-amerikanischen Bundesstaat. Somit handle es sich um das lauteste seit Beginn der Messungen auf der Erde registrierte Geräusch. Diese Meldungen wurden bislang allerdings noch nicht von offizieller Stelle bestätigt.
Entsprechend der Durchgang durch Österreich: pic.twitter.com/utJ6qhC3qP
— Jörg (@Kachelmann) January 16, 2022
Kommentare
Was passiert dann erst , wenn Yellostone ausbricht …???