VP-Mahrer: Wien-Energie-Management rücktrittsreif, wenn sich Verdacht erhärtet
Aus Sicht des Obmanns der Wiener ÖVP Karl Mahrer erhärtet sich der Verdacht der Spekulation bei der Wien-Energie. Für diesen Fall könne es nur eine Konsequenz geben: Die Entlassung des Wien-Energie-Managements. Nun solle alles lückenlos aufgeklärt werden.
Laut einem Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“ soll es sich bei den Geschäften der Wien Energie – entgegen bisherigen Aussagen – nun doch um Spekulationen gehandelt haben. Papiere belegen demnach, dass die Wien-Energie-Geschäftsführer Karl Gruber und Michael Strebl für das vermeintlich lukrative Day-Trading ihre Genehmigung erteilt haben. Gemäß den Regeln des Unternehmens ist aber genau das verboten.
ÖVP-Klubobmann Wölbitsch: brauchen lückenlose Aufklärung
Nun fordert Karl Mahrer, Chef der Wiener ÖVP, dass die in der „Presse“ genannten Unterlagen seitens der Verantwortlichen offengelegt werden müssen. „Wenn tatsächlich solche Vorgänge stattgefunden haben oder die genannten Manager die Unwahrheit gesagt haben, gibt es nur eine Konsequenz: Die Stadt Wien als Eigentümer der Wien Energie muss das Management unverzüglich entlassen”, so der VP-Stadtrat.
Und auch der ÖVP-Klubobmann Markus Wölbitsch fordert eine lückenlose Aufklärung: „Hierbei zeigt sich vor allem auch, dass es sich bei der Wien Energie nicht um einen Fall von vielen handelt, sondern um eine sehr spezielle Causa, die es nun in der Untersuchungskommission aufzuklären gilt“.
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