Wie im Katastrophen-Thriller: Passagiere 5 Stunden im Eurotunnel gefangen
Was für ein Albtraum! Hunderte Fahrgäste mussten nach einem Problem aus dem Zug steigen – und das mitten im Eurotunnel, 75 Meter unter dem Meer! Fünf Stunden mussten die Passagiere in der Röhre ausharren. “Manche flippten aus, andere erlitten Panikattacken”, berichten Augenzeugen.
Nach einem Problem mit dem Le Shuttle-Zug von Calais nach Folkestone, wurden Passagiere über einen Servicetunnel zu einem Güterzug gebracht. Doch auch dieser konnte nicht fahren! In den sozialen Medien tauchten bald Videos von Menschen auf einige mit kleinen Kindern, viele mit Hunden und Koffern.
Auch der Ersatz-Zug bleib stecken
Einer der Passagiere, Michael Harrison aus Kent berichtete, dass der erste Zug nach nur zehn Minuten Fahrt stehen blieb. Auf eine eineinhalbstündige Untersuchung folgte eine weitere zweistündige Wartezeit. Danach wurde der Zug evakuiert und die Fahrgäste gelangten über eine Notverbindung zum Servicetunnel. Nach einem klaustrophobischen Spaziergang zum Güterzug, bleib nach kurzer Fahrt auch der im Tunnel stecken.
"Der Servicetunnel war schrecklich"
So wurde aus der geplanten 35-minütigen Fahrt von Calais nach Folkestone eine acht-stündige Tortur. Auch Klimaanlagen gab es keine. Eine Passagierin erzählt: “Der Servicetunnel war schrecklich. Es war wie in einem Katastrophenfilm. “Man ging einfach in den Abgrund, ohne zu wissen, was passiert. Wir mussten alle in einer großen Schlange unter dem Meer bleiben. “Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren da. Eine Frau weinte im Tunnel, eine andere Frau hatte eine Panikattacke und war allein unterwegs.
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