Wie "Paris ohne Eiffelturm": Angela Merkel ist weg
Mit stehendem Applaus haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem wohl letzten EU-Gipfel verabschiedet. EU-Ratspräsident Charles Michel ließ sich in seiner Dankesrede am Freitag zu dem Ausspruch hinreißen, ein Gipfel ohne Merkel sei wie “Rom ohne den Vatikan oder Paris ohne den Eiffelturm”.
Insgesamt 107 EU-Gipfel mit harten Verhandlungen, nächtelangen Debatten und wohl auch einigen unterhaltsamen Momenten hat Merkel als die mit Abstand dienstälteste Regierungschefin der EU erlebt. Beim nächsten Gipfel am 16. und 17. Dezember könnte bereits ihr möglicher Nachfolger Olaf Scholz seinen Einstand geben.
Als nimmermüde “Kompromiss-Maschine” würdigte der luxemburgische Regierungschef Xavier Bettel die 67-jährige Merkel am Freitag beim Gipfel – und fasste ihre Arbeit damit treffend zusammen. Denn die Kanzlerin galt zwar als gute Krisenmanagerin. Doch wurde und wird sie auch dafür kritisiert, wenig Impulse für die Erneuerung Europas gegeben zu haben.
Auch in Deutschland warfen nicht wenige Merkel vor, den ehrgeizigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit seinen Reformvorschlägen von 2017 im Regen stehen gelassen zu haben. Merkel mit Jean-Claude Juncker, David Cameron oder François Hollande – im Brüsseler Tagungsgebäude wurden in Dauerschleife noch einmal Bilder aus 16 Jahren Merkel übertragen. Eine Konstante in nahezu allen Krisen: ihre unifarbenen Blazer in allen Nuancen der Farbpalette, zuletzt in Aubergine – fast im Partnerlook mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Der Gipfel war für Merkel ein Höhepunkt einer mehrwöchigen Abschiedstournee, die sie zum Ende ihrer fast 16-jährigen Regierungszeit noch einmal in mehrere Länder geführt hatte. Dabei heimste sie Orden und andere Auszeichnungen ein.
Geschenk zum Abschied
Zum Abschied bekam Merkel nun von Ratspräsident Michel eine “künstlerische Darstellung” des Brüsseler Tagungsgebäudes geschenkt: eine transparente Skulptur mit einem Emblem, das an das EU-Gebäude erinnern soll.
Kommentare
Der Eifelturm kann niemals ein Schaden für Europa sein!
Die Merkel ist die Rache Honeckers.
Das, was die Merkel angerichtet hat, können wir erst in einigen Jahren mit etwas Abstand im vollen Ausmaß erkennen. Und dann werden sich wieder viele fragen, wie die Merkel möglich wurde …
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Der Eiffelturm würde fehlen!
So viel ich weiß lehnten die Pariser den Bau des Eifelturms ursprünglich ab.
Ohne Merkel ist Europa wie ein Fisch ohne Fahrrad!
Danke Ulrich. Das war genial.
Also, ich bin schon so alt, dass ich mich noch an ein Deutschland erinnern kann, in welchem Tüchtigkeit, Anstand, Leistung zählten, und wo man bodenständig und redlich seinem Tagwerk nachging.
Ein Deutschland, das Wirtschaftsmotor Europas war, das Innovationstreiber und Technologieführer war, das blühte, florierte, das funktionierte und in dem es schön war zu leben.
All das ist unter Merkel sukzessive verloren gegangen, warum auch immer.
Mir wird sie nicht fehlen. Gehen Sie mit Gott, Frau Merkel, aber gehen Sie!
Merkel war quasi der Vorgeschmack auf das was jetzt mit der neuen Regierung auf die Deutschen und auf die EU zukommt.
Die fetten und schönen Jahre sind vorbei, von nun an geht’s bergab!
Die Merkel hat der CDU das Herz und die Seele herausgerissen.
Sie hat nicht nur die CDU, sondern auch Deutschland und Europa gespalten.
Zurück bleibt eine zerstrittene, gespaltene und orientierungslose Partei.
An der Merkel, die bis zum Mauerfall regimetreue-SED-Kommunistin war, ist nichts Bürgerliches und nichts Konservatives, und dennoch übernahm sie die CDU … und zerstörte sie.
Gut gemacht, Frau Merkel!
Ihr letzter Streich wird noch lange nachwirken: Die Installierung des unfähigsten aller Nachfolger.
Ich bin froh, wenn ich diese Buckelvettel mit ihrer Kommunistenvisage und ihren gefalteten Protestantenhänden nicht mehr sehen muss. Dass die Deutschen dieses Weib jahrzehntelang gewählt haben, zeigt, wie tief dieses ehemals stolze und fähige Volk mittlerweile gesunken ist.
Allein schon ihr Anblick macht einem irgendwie krank.
Tschüss, baba und laß nix mehr von dir hören.
Zuerst 100% “Gut, dass es vorbei ist! Und dann plötzlich auf alle 3 Rubriken auf 33,33% gesprungen. Seid Ihr auch gekauft?
Es gibt keine unabhängige Medien, irgend wer muss ja das ganze Spektakel finanzieren, und es gilt, dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Wir haben in Österreich erstens nur linke Medien und zweitens nur steuerfinanzierte Medien, woraus die derzeitigen großen Probleme mit den Medien resultieren.
Liebe nordwestliche Nachbarn!
Wir gratulieren euch aufrichtig dazu, dass dieser Kelch an euch nun endlich vorübergegangen ist – wie auch wir erfreuen uns am Verschwinden unseres Bubikanzlers.
Ihnen wünsche ich eine Koalition von Päm Beate und Sigi , also eine 3fach Merkel