Eltern sind sauer: Für verlängerte Osterferien keine Betreuung der Kinder
“Eine Sauerei, so geht das nicht – wir müssen ja auch vorplanen, wie wir unsere Kinder betreuen können”, schimpft ein Leser am eXXpress-Telefon über den Bildungs- und den Gesundheitsminister. Jetzt, zwei Tage vor den Osterferien, erfahren die Eltern: Sie müssen nach den Osterfeiertagen eine Woche Distance-Learning zu Hause überwachen. Eine Mutter sagt: “Wie soll das gehen? Ich hab einen Job, ich kann nicht schon wieder daheim bleiben.”
In zwei Tagen beginnen für Österreichs Schüler die zehntägigen Osterferien. Und erst jetzt hörten die Eltern tausender Schüler, was nach den Osterfeiertagen auf sie zukommt – sie müssen für eine weitere Woche Distance-Learning eine Betreuung für ihre Kinder organisieren.
„Ferienverlängerung oder Unterricht von zuhause aus ist einerlei. Es ist schlicht nicht möglich, wochenlang Urlaub zu nehmen, um meine Kinder im Distance-Learning zu beaufsichtigen“, ärgert sich eine Mutter am eXXpress-Telefon über die Kurzfristigkeit dieser Ansage.
Die von vielen Eltern erhoffte Sonder-Urlaubsregelung kommt offenbar nicht – wie sich das auf die Sommerferien und die Kinderbetreuung im Juli und August auswirken wird, dürfte wohl klar sein.
Was nun ebenfalls bereits bestätigt ist: Es wird in Österreich auch zu Geschäftssschließungen kommen. Die Bundesregierung verordnet eine “Oster-Ruhe” für alle Shops ab dem Gründonnerstag. Bis zum Ende des Ost-Gipfels war die Dramatik der aktuellen Corona-Situation präsent: Wie der eXXpress exklusiv berichtet hat, sind etwa im AKH Wien nur noch wenige Intensivbetten für COVID-Patienten frei, außerdem werden im AKH zwei weitere Intensivstationen aufgebaut.
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